Gangway e.V.

WAS TUT GANGWAY E.V.?

Gangway – das ist Straßensozialarbeit mit jugendlichen und erwachsenen Menschen in Berlin. Unsere Sozialarbeiterinnen sind auf den Straßen der Stadt unterwegs und machen machen klassische Straßensozialarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, arbeiten mit wohnungs- und obdachlosen Erwachsenen im öffentlichen Raum oder unterbreiten Streetwork-ergänzende Angebote im Bereich Bildung, Ausbildung & Arbeit, Haft, Jugendkultur und mehr. Die Streetworkerinnen von Gangway gehen dahin, wo sich unsere Zielgruppen treffen: auf öffentliche Plätze und Straßen. Wir orientieren uns an ihren Interessen und Bedürfnissen, geben Impulse für Veränderungen und fungieren als Partner*innen und Sprachrohr.

Unser Ziel ist es, die Menschen dabei zu unterstützen, ihr Leben eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen. Wir finden Lösungen für die Probleme der Jugendlichen und Erwachsenen, helfen ihnen bei Behörden und Ämtern, bei der Arbeits-/Ausbildungssuche oder beim Nachholen von Abschlüssen, beim Überwinden von Schulden und Süchten, beim Finden von Wohnraum und vermitteln bei Konflikten in der Schule, mit den Eltern oder anderen Angehörigen.

Wir stehen für die Stärkung der Fähigkeiten eines jeden einzelnen und ermöglichen damit Teilhabe an den gesellschaftlichen Ressourcen. Wir achten und stärken das Selbst-bestimmungsrecht der Menschen bei der Gestaltung ihrer Lebensperspektiven und ihres Lebensalltags.

Wir setzen uns ein für die Erhaltung von öffentlichen Räumen, in denen jeder Mensch ein Recht hat, sich aufzuhalten und sich zu entfalten. Wir stärken das Miteinander in den Stadtteilen, was sich insbesondere durch ein kontinuierliches „Vor-Ort-Sein“ erreichen lässt.

Gangway e.V. wurde 1990 gegründet, wird vom Senat und den Bezirksämtern gefördert und durch Spendengelder unterstützt.

Heute arbeiten bei Gangway insgesamt mehr als 130 Mitarbeiterinnen. Hört sich viel an? Ist es nicht. Berlins Bezirke haben die Einwohnerzahl von deutschen Großstädten. Um helfen zu können, braucht Gangway Hilfe: ein funktionierendes Netzwerk von städtischer Jugendarbeit, Partnerinnen im Land Berlin, in der Wirtschaft und in den Rathäusern, starke und aktive Menschen, die wie wir wissen, dass Jugendliche nicht gegängelt werden wollen, sondern dass Jugendsozialarbeit heißt, die Motivation zu wecken, selbst tätig zu werden.

Motivation und Durchhaltevermögen müssen bei vielen Jugendlichen, mit denen wir es zu tun haben, erst geweckt, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit müssen gelernt werden. Toleranz und Respekt vor der Leistung der jeweils anderen sind Ergebnis harter Arbeit in der Gruppe, aber auch kontinuierlicher Auseinandersetzung.

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