ORDNER:INNEN-INFOS – ZUG DER LIEBE 2025

Do’s & Don’ts

Anweisungen der Zug der Liebe Crew oder der Polizei haben immer Vorrang – sie gelten vor allem, was die Leute vom Wagen sagen.

Sichtbarkeit ist Pflicht:
Alle Ordner:innen müssen eine weiße Armbinde mit schwarzer Aufschrift „Ordner“ gut sichtbar tragen.

Kein Alkohol, keine Drogen, solange du die Armbinde trägst.
Auch wenn’s heiß, laut oder feierlich wird – auf dich kommt’s an. Du bist verantwortlich.

Keine Waffen, keine gefährlichen Gegenstände!
Alles, was zur Verletzung von Menschen oder zur Beschädigung von Sachen taugt – zu Hause lassen.

Keine Uniformen, Nationalfahnen oder gleichartige Kleidung mit politischer Aussage.
Ebenso verboten: Symbole verfassungswidriger Organisationen.

Hier schau auch gerne in unsere FAQs „wer darf nicht mitmachen“

Vermummung, Stahlkappen und Glasflaschen sind untersagt.
Diese Dinge führen oft zu Problemen – also lieber direkt weglassen.

Nicht provozieren lassen – und selbst nicht provozieren!
Immer freundlich, ruhig und deeskalierend bleiben – auch wenn’s mal hitzig wird.


Ordner:innenverteilung am Wagen

Damit alles läuft, müssen Ordner:innen konkret am Wagen positioniert sein:

  • Mindestens ein Ordner:in pro Rad → also zwei pro Achse

  • Mindestens zwei Ordner:innen vorne

  • Mindestens drei Ordner:innen hinten

Bei großem Andrang an bestimmten Stellen (z. B. Brücken, Engpässen) selbstständig reagieren und verstärken.


Aufgaben der Ordner:innen

Dein Job ist entscheidend für die Sicherheit der Demo – deshalb hier die wichtigsten Aufgaben:

  1. Den Wagen sichern – niemand darf unter das Fahrzeug oder zu nah ran.

  2. Keine Mitfahrer:innen!
    Niemand darf auf den Wagen klettern, aufspringen, mitgezogen werden (z. B. mit Skateboard oder Fahrrad).

  3. Gefährliches Zeug von der Straße entfernen:
    Sperrige, spitze oder scharfkantige Gegenstände, Glasflaschen usw. werden zur Seite geräumt.

  4. Feuerwerk? Nicht bei uns.
    Achte darauf, dass in deinem Bereich niemand etwas zündet.

  5. Brücken-Gleichschritt vermeiden:
    Wenn viele Leute im Takt hüpfen oder tanzen, bitte dezent unterbrechen – das ist statisch gefährlich.

  6. Bei Auseinandersetzungen deeskalieren.
    Sprich ruhig und klar. Wenn’s nicht anders geht: Polizei hinzuziehen.

  7. Wer ausgeschlossen werden muss, kann jederzeit der Polizei gemeldet werden.
    Du bist kein Türsteher – aber du kannst den Ausschluss kommunizieren.

  8. Bei Demo-Abbruch (z. B. Unwetter oder Gefahr):
    Ruhe bewahren und den Anweisungen der Polizei oder der Demo-Leitung folgen.