IGVW:
Neben der weiterhin existenzbedrohenden Situation für jedes Unternehmen dieser Branche verschwindet durch das dauerhafte Eventverbot vor allem die praktische Qualität der Lehre für eine ganze Generation Auszubildender. Deshalb hat die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft e.V. beschlossen dieser Situation aktiv entgegenzutreten.

Als Vorbild dient dabei die Schweizer Ausbildungsoffensive „Next Generation“, die initiiert vom IGVW MitgliedSchweizer Verband Technischer Bühnen-und Veranstaltungsberufe bereits zu Jahresbeginn im Rahmen eines Treffens im Grenzgebiet dem Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier vorgestellt wurde.

Gun Powder:

Gun Powder ist Label und Veranstaltungsreihe, welche sich im Laufe der Jahre einen festen Platz in der Berliner Partyszene gesichert hat. Angefangen und repräsentativ über das Genre G-House, ist Gun Powder nun das Aushängeschild für alles rund um gute Musik die sich mit dem Begriff „House“ definiert. Nachtclubs, Open Airs, Soli-Parties, Showcases auf Festivals oder einen Truck beim Zug der Liebe – so wie jedes Jahr, sind Dinge die auf der Agenda aufzuweisen sind. Auch in diesem Jahr werden wir nicht fehlen und freuen uns mit euch gemeinsam für die Liebe auf die Straße zu gehen!

 

Offbeat arbeitet in Jugendlichen Subkulturen die sich in besonders Herausfordernden Lebenslagen befinden. Viele leiden unter sozialer Ausgrenzung und Ablehnung. Wir können etwas in der jungen Generation bewegen. Jeder kann es! Sei ein Teil und bring deine Stimme für die Liebe und gegen jegliche Art von Gleichgültigkeit, Ausgrenzung und Rassismus mit uns auf die Straße. Jeder hat ein Stimme! Jeder wird gebraucht! Wir möchten mit euch Lautstark auf die Straße gehen und uns einsetzen dass die Diskriminierung und Ausgrenzung von Minderheiten, Subkulturen oder sonstigen Randgruppen dieser Stadt keine Stimme mehr hat. Jeder Mensch, egal welche Hautfarbe, Herkunft oder Biographie. Jeder Mensch hat einen bedeutsamen Platz in dieser Stadt / Gesellschaft. Wir müssen zusammenrücken.

Als Sozialarbeiter *innen von „Offbeat“ erleben wir es immer wieder, dass Menschen unter
gesellschaftlichen Konflikten leiden und das es vor allem die trifft, die schlechtere
Zugangsvoraussetzungen zur Bildung haben. Als Verein möchten wir vor allem die Menschen unterstützen die unter dem Leistungsdenken der Gesellschaft und der Gentrifizierung leiden. Wir begleiten junge Menschen auf dem Weg in die Selbständigkeit und helfen Ihnen im
Rahmen der Hilfe zur Selbsthilfe dabei ein verantwortungsbewusstes und umsichtiges Leben führen zu können. Wir stellen uns mit lauter Stimme gegen jegliche Art von Gleichgültigkeit, Rassismus und die Diffamierung jugendlicher Subkulturen und setzen uns für die Liebe zum Nächsten in
jeglicher Hinsicht ein.

 

Gerade.Denken:

Geradedenken heißt: Wissenschaft statt Geschwurbel und echte Solidarität anstatt pseudoliberaler Querdenkerei. Geradedenken//Rave bedeutet: Wir haben die bessere Party! Denn Antidemokrat:innen tanzen nicht, sondern trampeln auf anderen Menschen herum, Coronaleugner:innen raven nicht, sondern riskieren Leben. Und wer an Verschwörungsideologien glaubt – hält Techno vermutlich für eine Technik. Wir sind viele – und gemeinsam mit unseren Kollektiven und Berlins solidarischer Raveszene möchten wir uns zu demokratischen Grundwerten sowie gegen Rechts und jegliche Art von Populismus bekennen. RAVE ON MY DEAR!

Deep Frequencies:

Wir sind Deep Frequencies, ein Musikkollektiv von Berlinern, aus verschiedenen Bereichen, der Musikszene dieser schönen Stadt. Schon immer, aber vor allem zur Zeit, versuchen wir euch mit farbenfroher Staffage und breitgefächertem Klangspektrum ein lächeln auf die Lippen- und Schwung in die Hüften zu zaubern. Deshalb sind wir glücklich beim Zug der Liebe dabei zu sein und euch und uns ein schönes Beisammensein, in einem sicheren Umfeld zu ermöglichen. Ganz nach dem Motto: Come as you are!

Volume Berlin Records ist ein junges Techno Label und Kollektiv aus Berlin welches 2016 von Felix Reichelt gegründet wurde. Zu Begin war es Hauptsächlich ein Veranstaltungslabel mit Partys in verschiedenen Berliner Clubs. 2018 erschien das erste Release des Labels. Von Hard Techno bis Zart Techno ist für jeden was dabei, das ist unsere Idee hinter Volume Berlin Records Elektronische Tanzmusik für alle. Wir freuen uns schon sehr darauf diese in die Tat umzusetzen. Einen Eigenen Wagen beim Zug der Liebe 2021 zu haben ist für uns natürlich eine große Ehre und wir freuen uns sehr mit dabei sein zu dürfen , um mit euch allen die Liebe auf die Straße zu bringen , und wenigstens für Einen Tag diese Welt ein Stückchen besser zu machen.

Freunde des Mauerparks e.V.:

Als einer der buntesten und geschichtsträchtigsten Orte Berlins ist der Mauerpark in den letzten Jahren zu einem kulturell vielfältigem und toleranten Raum herangewachsen. Jedes Jahr zieht es darum tausende Menschen unterschiedlichster Herkunft hierher, um gemeinsam im friedlichen Miteinander die einzigartige Mauerparkkultur zu erleben. Als Verein setzen wir uns dafür ein, dass jede*r Besucher*in an dieser vielfältigen, kreativen Atmosphäre teilhaben und sie auch aktiv mitgestalten kann. Die Erweiterung des Parks in 2020 hat dafür gesorgt, dieser Entwicklung einen zusätzlichen Freiraum zu geben. “WIR FÜR EUCH”: Das Motto des Zug der Liebe 2021 und der Freunde des Mauerparks passen gut zusammen, denn beide stehen für Toleranz und Austausch in einer freiheitsliebenden Stadt wie Berlin. Gemeinsam teilen wir das Leitbild von Toleranz und Menschlichkeit als wichtige Werte in einer liberalen Gesellschaft. Das Leben leben. “WIR FÜR EUCH” steht auch dafür, die Vielfalt unserer Gesellschaft als wünschenswerte Zukunft zu stärken. Denn die letzten 1,5 Jahre haben uns gezeigt, wie wichtig ein “Wir” ist. Als Freund*innen des Mauerparks setzen wir uns täglich dafür ein, dass auch in Zukunft an diesem Ort in der Mitte unserer Stadt Austausch und kulturelles Miteinander stattfinden können. Lasst uns zusammenkommen. Lasst uns ein “Wir” schaffen. Lasst uns feiern.

A-Site Records, Hamburg:

A-Site Records ist das Label von @samoliverofficial (Sam Oliver) und kommt aus der schönen Hansestadt Hamburg. Das Label wurde 2018 gegründet und veröffentlicht unregelmäßig Tracks von div. Künstlern. Hauptsächlich im Bereich Techno. A-Site Records ist nur ein weiterer Baustein im Wirken von Sam Oliver, der seit den 90ern im elektronischen Musikbereich unterwegs ist. Egal ob als DJ, Produzent, Veranstalter, Organisator, Moderator oder Mädchen für alles. Vor drei Jahren entstand auch der Kontakt zum Zug der Liebe, dessen Arbeit das Label immer bewundert hat. Im selben Jahr nutze A-Site Records seine Kontakte in die Szene, um mit Peter Jürgens (Peter Gun) und dem Stück „Der Kuckuck“ einen Track zur Zug der Liebe Compilation 2019 beizusteuern. Auch der Sender Evosonic Radio verdankt seine Medienpartnerschaft mit dem Zug der Liebe dem Label. 2020 war A-Site dann direkt mit einem seiner Künstler (VOODOO BLEND) auf der Kompilation vertreten. Anfang 2021 entschloss sich das Label mit Sam Oliver & Christian Gerzee (The Wave) erneut einen Track zur Compilation beizusteuern. Ganz besonders jedoch freut sich A-Site Records gemeinsam mit dem Verein „Freunde des Mauerparks e.V.“ 2021 auf dem Zug der Liebe den offiziellen Wagen der Demonstration stellen zu dürfen. Gestallte wird der Wagen von dem Berliner Künstler Jim Avignon.

Freestyle e.V. :

Freestyle e.V. arbeitet mit Jugendlichen, die bisher im Rahmen verschiedener Jugendhilfemaßnahmen erfolglos durchgereicht wurden. Es ist uns ungemein wichtig, den Jugendlichen mit Empathie, Geduld und offenen Herzen zu begegnen. In einer Gesellschaft, die auf Leistung und Erfolg aus ist und Fehler nicht verzeiht, ist es für unser Jugendhilfeklientel enorm schwierig Fuß zu fassen. Häufig werden unsere Jugendlichen als systemstörend wahrgenommen. Sie ziehen sich in Parallelgesellschaften zurück und entwickeln dort nur noch extremere Verhaltensmuster, die nicht gesellschaftskonform sind. Doch genau für diese Jugendlichen möchten wir beim „Zug der Liebe“ auf die Strasse gehen. Diesen jungen Menschen möchten wir eine Stimme geben. Es ist mehr denn je an der Zeit, dass sich unsere Gesellschaft verändert. Diese jungen Menschen sind Teil unserer Gesellschaft und so sollten sie sich auch erleben. Wir möchten, dass über Nächstenliebe nicht philosophiert wird sondern, dass Nächstenliebe gelebt wird. In unserer Großstadt leben ca. 2000 minderjährige Jugendliche auf der Straße. Sie kämpfen täglich darum, irgendwie in der Gesellschaft anzukommen und Teil von ihr zu werden. Es ist also allerhöchste Zeit, für diese jungen Menschen da zu sein und ihnen echte Chancen im Leben zu geben. Diese Herausforderung schaffen wir nur gemeinsam. Es ist nicht nur die Aufgabe sozialer Organisationen, sondern es ist unser aller Aufgabe. Wir sind die Gesellschaft. Gemeinsam sollten wir Nächstenliebe üben, um eine Gesellschaft zu werden, die zusammenhält, zuhört und junge Menschen nicht aufgibt.

HangarTechno:

HangarTechno ist ein Kollektiv aus musikbegeisterten und rastlosen Ideenmonstern, die sich 2012 zusammenschlossen und 2015 zu einer Familie gewachsen sind. ,Groß geworden im Hangar49 und gereift auf Free OpenAirs in der Natur, haben wir uns inzwischen in die Clubs von Berlin ausgedehnt. Dabei liegt unser Augenmerk weiterhin auf bezahlbaren Techno für alle Liebhaber der elektronischen Musik. Wir möchten gemeinsam eine Plattform für talentierte Technoacts und andere Künstler sein. Unseren DJ´s einen Raum zur Selbstverwirklichung zu geben ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir freuen uns mit euch auf den Zug der Liebe und darauf unsere Begeisterung für Techno mit euch zu teilen!

Die letzte Wiese:

Die letzte Wiese organisiert nichtkommerzielle elektronische Festivals und Musikveranstaltungen in denen verschieden Kulturen ihren Platz finden. Sie setzt sich dafür ein, dass Freiflächen für solche Veranstaltungen gefunden und erhalten werden. Dort erschafft sie Parallelwelten an denen alle ohne Ausgrenzung dem Alltag entfliehen können. In Zusammenarbeit mit dem Mellowpark veranstaltet sie Events bei denen sich Menschen aus unterschiedlichen Genres, Kunst, Musik, und Sport treffen und zusammenwachsen.

Mellowpark:

Erhaltet Orte, an denen sich Menschen durch Kultur, Kunst und Sport begegnen! Räume, in denen Jugendliche und junge Erwachsene frei ihren Interessen nachgehen können, sind wichtig für Berlin. Wir vom Mellowpark und der letzten Wiese gestalten solche Räume, fördern das Miteinander verschiedenster Subkulturen und schaffen damit Raum für soziales Engagement. Durch die Gestaltung von Flächen, die dem Sport, der Kultur, der Jugend und einer freien kreativen Entfaltung dienen, gestalten wir dir Stadt aktiv mit. Freiräume dieser Art tragen zu einer verständnisvollen und multikulturellen Gesellschaft bei. Für uns bedingen sich Selbstverwirklichung und Gemeinwohl, genauso wie Professionalität und Ehrenamt. Macht mit, setzt euch ein und unterstützt gemeinnützige Initiativen und gestaltet die Freiräume eurer Stadt!

diveRcity:

diveRcity ist ein Jugendprojekt des freien Trägers Roter Baum UG in Marzahn Hellersdorf und hat sich zur Aufgabe gesetzt, die lokale Jugendkulturszene durch eigens organisierte und kostenlose Open Airs aufzufrischen. Seit 2012 finden an bekannten und auch unbekannten Plätzen, verteilt in ganz Berlin, den Sommer über regelmäßig Veranstaltungen statt – informiert Euch einfach über unsere Seite und kommt vorbei! Denn (Jugend-)Kultur braucht Räume! Holen wir uns die Stadt zurück!

Summa Summarum:
Unser Kollektiv wurde 2021 gegründet. Wir sind vier DJs und eine Veranstaltungsmanagerin, die sich seit mehreren Jahren innerhalb der internationalen Veranstaltungsbranche bewegen.
In dieser Zeit haben wir ein breites Netzwerk aufgebaut und Erfahrungen in der Umsetzung von Veranstaltungen gesammelt. Wir arbeiten seit einiger Zeit eng miteinander, weshalb die Entscheidung zur Gründung eines eigenen Kollektivs nahe lag. Es ist uns ein persönliches Anliegen, ein vielfältiges Line-Up zusammenzustellen und ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Newcomern und bekannteren Acts herzustellen. Unsere diskriminierungssensible Grundhaltung spiegelt sich im Booking der Artists und anderer Kooperationspartner*innen wieder. Offenheit, Akzeptanz, Einfühlungsvermögen, Toleranz, Respekt und Wertschätzung gegenüber vielfältigen Lebenseinstellungen und -Formen sind für uns eine selbstverständliche Lebensgrundlage, sowohl im Alltag als auch im Partykontext.

 

Warriors:
Mit Kultur für Demokratie und Menschenrechte. Meinungs- und Pressefreiheit sind die Grundlage unserer Demokratie und als Nachrichten und Demokratieportal auch die unseren! Wir sind im Haus der Demokratie und bauen mit Hilfe des CLoF e.V. eine reale und eine virtuelle Plattform, die in drei Teile gegliedert ist, auf. Diese hat die Rechtsform eines gemeinnützigen Vereines. Zu unserer Arbeit: Einem Veranstaltungskalender, auf dem Veranstalter aus dem Bereich Sport, Kultur, Wirtschaft und Politik sich selbst und ihre Veranstaltungstermine bewerben. Einen Nachrichtenkanal, der mit einem online Pressebereich in Wort und Bild über die wichtigsten Ereignisse in der Welt berichtet. Hierfür haben wir in Mariendorf fertig eingerichtete Fernsehstudios die mit Leben gefüllt werden können. Und einen Support Bereich, der Akteure aus, Kultur, Wirtschaft und Politik bei der Umsetzung von Veranstaltungen unterstützt.

Dangerous Drums:

Dangerous Drums gibt es seit 1998. Dangerous Drums war Berlins erste Bass & Breaks orientierte Clubnacht und ist die am zweitlängsten Existierende überhaupt, wenn man den Mauerfall als Jahr Null setzt. Das Flaggschiff für die subkulturelle Evolution hat häufig neue Stile, neue Talente und neue Innovationen in Berlin auf die Bühne gebracht und so in den letzten 20 Jahren die Berliner Debüts von Game Changers wie Kode9, Pinch, Benny Ill, Dj Icey, Plump Djs, Soul Of Man, Barry Ashworth, Acre, Ipman, Meat Katie, Elite Force und vielen anderen, unter den mehr als 200 Künstlern, die im Laufe der Jahre als besonders eingeladene Gastheadliner an Bord begrüßt wurden. In beiden Inkarnationen von Maria am Ostbahnhof für die gesamte Dauer und im Tresor für 6 Jahre beheimatet, ist Dangerous Drums nun im Berliner Gretchen Club am Start.

Wir glauben an eine Welt, die geprägt ist von sozialer Gerechtigkeit, Zusammenhalt und dem Respekt vor der Menschenwürde. Dazu gehört, dass alle Menschen ein Dach über dem Kopf haben, gut versorgt sind und sie in Notsituationen Unterstützung bekommen. Wir unterstützen Menschen dabei, Auswege aus ihrer Notsituation zu finden. Bei unserer Arbeit legen wir großen Wert auf eine hohe Qualität in der Umsetzung unserer Projekte und unseres Handelns. Wir sind unpolitisch und überparteilich. Die Menschenwürde steht für uns im Mittelpunkt. Wir agieren aus Überzeugung für die Sache und verstehen uns als Sprachrohr für die Menschen, die zu uns kommen. Der strassenfeger e.V., setzt sich in Berlin seit 1994 für obdachlose, arme und ausgegrenzte Menschen in der Nachbarschaft ein. In Pankow betreibt der Verein eine ganzjährige Notübernachtung für obdachlose Menschen. Das Projekt „Gesunde Übrigküche“ versorgt die Projekte, mit nahrhaften und saisonalen Speisen aus 90 % Lebensmittelspenden. Im Prenzlauer Berg betreiben wir ein Wohnprojekt, in dem 18 Mietparteien zu günstigen Mieten wohnen. Im Souterrain befindet sich der strassenfeger Laden in dem wir im Rahmen unserer Aktion „Sozial Brunch“ Essen, Hygieneartikel und Kleidung an arme und/oder wohnungslose Menschen aus der Nachbarschaft ausgeben und soziale Beratung anbieten. Außerdem ist der strassenfeger Laden Ort für Veranstaltungen wie Ausstellungen und der Redaktions- und Vertriebsstandort unseres Straßenmagazins „strassenfeger MAG“. Wir betreiben dort eine Schreibwerkstatt, in der sich Nachbarn beteiligen und Artikel für unser Magazin beisteuern können.

Das CAFÉ Köpenick:

„Das CAFÉ Köpenick ist ein bunt alternativ orientierter Jugendclub im Herzen Köpenicks. Der Jugendclub steht von Beginn an für Toleranz und Akzeptanz. Er positioniert sich deutlich gegen Diskriminierung, Hass und Radikalisierung. Politische Bildung und künstlerische Förderung zählt zu den Kernzielen der Einrichtung. Der Verein bietet täglich ein Zuhause für viele Jugendliche. Darüber hinaus werden regelmäßig Events, Konzerte, Festivals, Ausstellungen und Open-Talks veranstaltet.“

Pyramidufte:

„Pyramidufte ist ein zu Covid-Zeiten gegründetes Musik- und Kunstkollektiv. Von erfahrenen Unternehmern und Veranstaltern ins Leben gerufen, zielt es auf die Entwicklung und Förderung von Kunst und Kultur im schönen Berliner Bezirk Köpenick ab. Das Kollektiv wird von einem weiteren Kreis an Freunden und Bekannten unterstützt und stets mit neuen Ideen versorgt. Derzeit konzentrieren sich die Themen von Pyramidufte rund um die elektronische Musik. Doch die Gründer erhoffen sich in der Zukunft vielfältige, unterschiedliche und kontrastreiche Projekte. „Hauptsache offen, leidenschaftlich und mit viel Liebe.“

HRA Berlin:

„HRA ist ein Kunst- und Musikkollektiv mit dem Ziel, jungen Künstlern eine Bühne zu bieten.
Dabei soll der Bekanntheitsgrad, das Alter oder die finanziellen Mittel der Künstler keine Rolle spielen. Das Kollektiv sieht sich als Veranstalter und Unterstützer für Projekte und Events, die verschiedene Formen der Kunst mit elektronischer Musik vereinen und einen Austausch in der Branche schaffen. HRA fördert eine gute Vernetzung junger Künstler in Köpenick und Umkreis. Bei der Umsetzung von Projekten arbeitet das Kollektiv mit dem Kreisjugendring Köpenick e.V. und anderen Kollektiven, wie Pyramidufte zusammen.

SEV Berlin vermittelt praktisches und theoretisches Wissen zur Förderung von Selbständigkeit und Unabhängigkeit im Musikgeschäft. Berlin ist eine Metropole der kulturellen Vielfalt, die sich auch in der Clubkultur widerspiegelt. In der Clubkultur finden sich Verschmelzungen von Musik, bildender und darstellender Kunst. Die Stadt ist im Begriff, sich drastisch zu verändern. Immer mehr Clubs, Kulturstätten und Institutionen werden aus der gewohnten Umgebung verdrängt. Die Lebensräume für Musik und Kultur sind kaum noch zu finden. Weder auf politischer noch auf privater Ebene gibt es klare Antworten auf die aktuellen Ereignisse des Clubsterbens in Berlin. Jetzt ist der Punkt erreicht, an dem Konsumenten zu Aktivisten werden. Wir sind Teil der Gegenbewegung.

Deutsche Wohnen & Co. enteignen

Unsere Kampagne „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ ist basisdemokratisch und dezentral organisiert und besteht aus mehr als 1.000 Aktivist*innen. Das wichtigste Entscheidungsorgan ist das offene Gesamtplenum. Es gibt verschiedene Arbeitsgruppen und in jedem Bezirk ein Kiezteam, das auf der Straße oder in der Nachbarschaft Kundgebungen, Infostände und Haustürgespräche durchführt. Unser Ziel ist ein Vergesellschaftungsgesetz, um die Wohnungsbestände großer profitorientierter Wohnungsunternehmen in öffentlichen Besitz zu überführen und unter die demokratische Kontrolle der Mieter*innen zu bringen. Denn nur wenn die profitmaximierende  Wohnraumbewirtschaftung zugunsten einer gemeinwohlorientierten nachhaltigen Versorgung korrigiert wird, kann die Verdrängung der Mieter*innen gestoppt und die „Berliner Mischung“ erhalten bleiben. Mithilfe eines Volksentscheids soll der Berliner Senat dazu aufgefordert werden, die gesetzlichen Voraussetzungen für die Vergesellschaftung zu schaffen. Rechtliche Grundlage hierfür ist der Artikel 15 des Grundgesetzes. Die Verwaltung der Wohnungsbestände soll eine neu zu gründende Anstalt öffentlichen Rechts übernehmen. In deren Satzung werden demokratische Mitbestimmung der Mieter*innen und eine soziale Bewirtschaftung und Entwicklung festgeschrieben. Bevor über einen Volksentscheid entschieden werden kann, müssen in zwei Stufen mehrere zehntausend Unterschriften gesammelt werden. Ende Juni konnten wir der Landeswahlleitung mehr als 360.000 Unterschriften übergeben. Damit sind wir der erfolgreichste Volksentscheid in der Berliner Geschichte. In den kommenden Wochen werden wir wieder auf der Straße, bei Demonstrationen oder an der Haustür für unseren Volksentscheid werben, damit im September eine Mehrheit mit „Ja!“ stimmt.  

Wir sind SchallRauch. Wir wollen wir für mehr „Awareness“ auf den Straßen und in den Köpfen Berlins sorgen. Zur Awareness gehört auch, selbstverantwortlich mit den eigenen Grenzen und den Grenzen anderer umzugehen. Wir sind alle gleich viel wert und haben dieselben Rechte. Alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Identität, Hautfarbe, Aussehen und körperlichen Fähigkeiten sollen sich möglichst wohl, frei und sicher fühlen können: Jeder darf feiern – jeder darf tanzen. Bass statt Hass.

Stadtteilzentrum Friedrichshain / Volkssolidarität Landesverband Berlin e. V.

Das Stadtteilzentrum Friedrichshain ist ein Ort der Begegnung für alle. Bei uns findet ihr ein breites und stetig wachsendes Angebot an Kursen, Workshops sowie Dingen, die ihr entweder vor Ort nutzen oder auch ausleihen könnt. Dazu gehören unter anderem eine Holzwerkstatt, eine Plastik-Recycling-Station, sowie (fast) alle notwendigen Werkzeuge und Geräte für Fahrrad- und sonstige Reparaturen – mit einem regelmäßigen Repair-Café für euren Drahtesel, sowie einer digitalen Verleihplattform, auf der Werkzeuge und anderes ausgeliehen werden können. Von der regelmäßigen Hausaufgabenhilfe für Schüler:innen aller Klassenstufen bis zum Qi Gong-Kurs bieten wir vieles an. Außerdem haben wir einen geräumigen grünen Innenhof, der viel Platz für Veranstaltungen unter freiem Himmel bietet – Filmabende, Flohmärkte, Grillpartys, sportliche Betätigung, Konzerte: willkommen ist alles, was die Menschen in unserem Kiez einander näherbringt und was euch Freude macht. Das Stadtteilzentrum befindet sich noch im Aufbau und ist ein Ort des Wandels und der Teilhabe. Es lebt davon, dass Menschen sich einbringen, um diesen Ort gemeinsam mit uns zu entwickeln, sei es als Besucher:innen oder als Ehrenamtliche. Unser Träger ist die Volkssolidarität Landesverband Berlin e.V. – ein engagierter sozialpolitischer Akteur, der aus dem antifaschistischen Widerstand der Nachkriegszeit hervorgegangen ist und sich für eine soziale Stadt einsetzt.

Der Weiße Hase mitten im Herzen Berlins bietet seit 6 Jahren Tanz- und Musikverrückten aus aller Welt ein Zuhause. Bei uns verbinden sich großstädtische Anonymität und familiäre Nähe zu einem einzigartigen Ort für alle, die ein respektvolles, ekstatisches Miteinander leben.

Wir lieben Techno, haben aber auch ein Herz und eine Bühne für Poetry Slam, Konzerte(Rock‘n‘Roll, Rock, Metall etc.) und andere Formen der künstlerischen Darbietungen. Wir verstehen uns als Kiezclub, hier ist jeder wilkommen der sich zu benehmen weiß, Hautfarbe, Gender oder Klamottenstil sind uns völlig Wurst.

RAW//culture collective e.V

Seit über 20 Jahren ist das RAW-Gelände an der Revaler Str. 99 in Friedrichshain ein Ort der Soziokultur und künstlerischer Freiraum. Ein zentraler Teil des Geländes widersteht bis heute einem rein kommerziellen Verwertungsdruck und schafft auf diese Weise zugänglichen Raum für AnwohnerInnen, BesucherInnen und Menschen, die in diesen Möglichkeitsräumen ihre Ideen, Visionen und Ressourcen verwirklichen können. Dieser Anspruch ist grundlegend für den RAW//culture collective e.V. Das Ziel ist es, künstlerische Produktion, kulturelle Vielfalt und soziales Engagement auf dem Gelände demokratisch, wirtschaftlich und zukunftsweisend zu organisieren.

Für die Kunst//Für den Kiez

Der RAW//cc widmet sich der Förderung künstlerischer Arbeit und des soziokulturellen Lebens gleichermaßen, in allen ihren Facetten und Ausdrucksweisen. Dies äußert sich besonders in der engen Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort. Der Verein bringt verschiedene Kooperationspartner*innen zusammen, stärkt die Selbstorganisation des Einzelnen und ermöglicht einen gemeinschaftlichen und nachhaltigen Gestaltungsprozess. Ein zentrales Element ist die Bereitstellung von geeigneten Räumlichkeiten zu erschwinglichen Preisen – nicht nur für Projekte aus dem Kiez.

Stadt macht Leute//Leute machen Stadt

Das RAW//cc widmet sich dem Erhalt und der Entwicklung des denkmalgeschützten Ensembles auf dem RAW-Gelände. Die besondere Lage und Struktur des RAW gilt es zu bewahren und behutsam zu entwickeln: Als öffentlicher und offener Raum. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung aller beteiligten Interessengruppen, denn abseits der kommerziellen Eventkultur schreitet die Verdrängung erschwinglicher kultureller Produktionsräume fort. Initiativen und Engagierte, die gemeinnützig und kreativ urbanes Leben gestalten, erhalten durch den RAW//cc eine Plattform und Arbeitsraum.

FHAINEST

Da viele Clubs und Bars durch die Corona Krise ihre Tore schließen mussten, haben wir entschieden, uns für das Weiterbestehen der Technoszene einzusetzen. Wir bauen auf eine stetig wachsende Community und andere Kollektive, um gemeinsam nicht nur unsere Club- und Feierkultur am Leben zu erhalten, sondern in diese auch neue Impulse und Ideen einzubringen. Dabei möchten wir die Ideen der 90er Jahre wieder aufleben lassen und zu einer Technokultur beitragen, in der alle Menschen willkommen sind. Wir wünschen uns eine antirassistische und feministische Technoszene ohne Ausgrenzung, die es uns allen ermöglicht gemeinsam zu feiern. Diesen Sommer haben wir schon viele Events für euch veranstaltet (natürlich unter Einhaltung der jeweiligen Corona Regelungen), um dem stetigen Entzug des Tanzes etwas entgegenzusetzen und mit euch das einzigartige Gefühl elektronischer Musik zu zelebrieren. Dafür haben wir unser TechnoBike gebaut, eine mobile Bühne um bis zu 200 Raver*innen mit Musik zu versorgen. Zusammen mit euch wünschen wir uns ein wachsendes Kollektiv, indem neue und alte Talente gemeinsam Musik machen können. Und wer weiß – vielleicht schaffen wir es nach Corona mit euch auch einen neuen fhainest Club in Berlin willkommen zu heißen.

ASB 

Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen – unabhängig von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit. Wir helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung benötigen. Der ASB Regionalverband Berlin-Nordwest bietet Hilfe an, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Zum Beispiel im Sanitätsdienst bei Großveranstaltungen, in der Ausbildung zur Ersten Hilfe, in der Kältehilfe oder im Katastrophenschutz. 

Das Hexenwerk Festival hat es sich zur Aufgabe gemacht, Freunden der elektronischen Tanzmusik die Möglichkeit zu bieten, ein rauschendes Wochenende zu erleben, das ganz im Zeichen der Mystik des Harzes und Legenden um Hexen und zauberhafte Figuren steht.

Der H.A.N.F.e.V. ist ein bundesweiter Verein, der Hanf als Nutzpflanze fördert. 1992 hat sich der Verein in Köln gegründet und ist 1996 nach Berlin gezogen, um als Träger für das 1994 eröffnete Hanf Museum zu fungieren. Seitdem ist das Hanf Museum das größte Projekt des H.A.N.F.e.V.. Das Hanf Museum ist bundesweit die einzige ständige Ausstellung, die altes und neues Wissen über den Hanf präsentiert. Hanf, botanisch Cannabis, ist eine Kulturpflanze, die sich Menschen schon zur Zeit erster Zivilisationen nutzbar zu machen wussten. Die wertvolle Faser wurde zu Schnüren und Seilen verarbeitet, die Saat diente als Nahrung und Öllieferant und die Blütenrispen samt Harz waren sowohl als Heil- als auch als Genussmittel bekannt. Bis in die Neuzeit war Hanf auch in Europa
einerseits ein unersätzlicher Rohstoff für Handwerk, Transport und Schifffahrt, andererseits ein häufig verschriebenes Arzneimittel. Das alles erfährt man im Hanf Museum. Weiterhin stellt die Ausstellung die Geschichte der Prohibition dar, beginnend im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts bis heute. Wechselnde Sonderausstellungen laden darüber hinaus ein, sich zu speziellen und aktuellen Themen über Cannabis zu informieren. Das Hanf Museum hat 1994 allein durch privates Engagement eröffnet. Seit dem engagieren sich Mitarbeiter völlig ehrenamtlich, um den täglichen Betrieb der Ausstellung zu ermöglichen. Durch Aufklärung und sachliche Beschreibung leistet das Hanf Museum einen wichtigen Beitrag zur Prävention. Am Zug der Liebe nimmt das Hanf Museum gerne Teil, um auch unserem Anliegen zur Toleranz gegenüber anders denkenden-, anders glaubenden und anders genießenden Menschen Ausdruck zu verleihen!