Der Zug der Liebe ist kein Festival, sondern eine Demonstration, für die sich Wagenkollektive bewerben können und auf denen als Schirmherr ein gemeinnütziger Verein mitfährt. Du musst dich fürs Auflegen selbst an die Wagenmacher wenden. Wir kontaktieren diese nicht für dich. Schau dir einfach die Updates auf der Webseite an. Wir veröffentlichen hier im Laufe des Jahres alle Wagenbetreiber. Bitte denk daran, dass der Aufbau eines solchen Wagens viel Zeit in Anspruch nimmt und auch mit einigen Kosten verbunden ist. Zudem setzen sich die Wagenkollektive aus Open Air Teams, sozialen Vereinen oder Clubveranstaltern zusammen. Die haben meistens ihre eigene Crew, die bei Planung und Durchführung mithilft, ob als Dekobauer oder Ordner. Dich dort als DJ zu melden hat deswegen nicht wirklich eine Mehrwert für dieses Crews.

Der Zug der Liebe findet immer jährlich am letzten Samstag im Monat August statt. 31.08.2024

AfD Fanboys und Pegida Patrioten
Putinfans und Coronaleugner
Reichsbürger und Selbstverwalter
Erdogan Lover und Graue Wölfe Streichler
Qanon Spinner und Verschwörungsideologen
Flüchtlingshasser und Rechtsextremisten
Antisemiten links & rechts
Strike Germany Unterschreiber
Artists against Apartheid Unterschreiber
Querdenker und Islamisten
und Incels…

… in Arbeit

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Die offizielle Afterparty ist 2024 zum dritten Mal im Ritter Butzke Club und startet direkt um nach der Demo!

Bitte bewerbt euch mit diesem Formular und schreibt uns, warum Ihr mitmachen wollt. Bitte nehmt Euch ausreichend Zeit für die Formulierung der politischen Motivation. Hier ist nicht nur Kreativität gefragt, denn eure Texte sind auch Grundlage für die Anmeldung der Demonstration bei der Versammlungsbehörde. Etwas Ernsthaftigkeit ist ebenfalls vonnöten, denn Liebe, Friede, Freude und Eierkuchen als politische Bewegung gegen Pegida und Co. ist nicht wirklich schlüssig. Konkret bedeutet das, dass wir niemand dabei haben wollen, der nur sich selbst oder ein Produkt verkaufen möchte.

… in Arbeit

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Nein, denn wir sind eine Demonstration und kein kommerzieller Fake. Deswegen gibt es keine Startgebühr. Wagenmacher können freiwillig €100 für allgemeine Unkosten wie Flyerdruck, Rückentherapien, GEMA-Gebühren oder Anwalts- / Gerichtskosten spenden. Falls ihr ausschließlich GEMA-freie, also eigene Kompositionen oder nicht GEMA gemeldete Musik spielt, dann erstellt bitte Playlists aus denen hervorgeht, dass ihr Nicht-GEMA Tracks spielt. Generell ist Hilfe natürlich immer erwünscht.

Nein, wir melden die Demonstration inklusive aller Wagen an. Von dir brauchen wir später nur eine Liste mit allen Ordnern und Verantwortlichen für euren Wagen. Sinnvoll ist es, sich NACH der Anmeldung auf die Mailingliste einzuschreiben, um die Demo Updates zu bekommen. Einfach an wagen@zugderliebe.org wenden und alles wird gut. Außerdem werdet ihr als Kollektiv von uns zu drei Wagenbetreiber Meetings eingeladen, in denen wir euch alle Einzelheiten wie Auflagen seitens der Polizei, Regeln für den Wagenaufbau und Startnummern mitteilen.

Kosten sollten mit 1.500€ mind. kalkuliert werden (LKW, Anlage & Technik, Generator, Deko & Transparente, sowie Getränke für mind. 21 Personen). Besser ihr kalkuliert rund 2000 Euro ein. Wichtig: Kümmert euch rechtzeitig um einen LKW. Bitte mit Plane! Kein Kastenwagen!

Die Teilnahme selbst kostet euch nichts, wir wollen kein Geld von euch!

Nein, natürlich nicht. Das würde nicht dem Konzept entsprechen, und wäre eine Ausgrenzung. Aber wir wollen natürlich ein politisches Zeichen setzen. Ihr solltet Euch mit unseren Zielen identifizieren. Transparente während der Demo sollen dies auch kommunizieren. Politische Parteien und Religionsvertreter bleiben außen vor, um eine, wenn auch unabsichtliche Vereinnahmung zu verhindern.

Wagen sollten von Leuten gemacht werden, die mit Musik zu tun haben:

DJs
Musiker
Clubs
Veranstalter
Plattenlabel
Plattenläden
Open Air Kollektive

Wir wählen in einem Vereinsmeeting unter allen Bewerbungen aus, denn wir können leider nicht alle mitfahren lassen, was auch bedeutet, dass trotz toller Bewerbung manchmal ein Nein die Antwort ist.

Die Größe der LKW war in den Vorjahren auf maximal 7,5 t beschränkt. Inzwischen sind bis zu 14 Tonnen erlaubt. Die Leistungsstärke der Anlage ist auf maximal 25 KW Effektivwert beschränkt. Die Lautsprecher sollten nach vorn und/oder hinten abstrahlen. Bitte beachtet das bei der Konzeption und bei der Anmietung Eures Wagens und der Anlage.

Ihr müsst laut Versammlungsrecht für je zwei “Ordner” pro Achse beiderseits des Wagens, sowie einen “Frontmann” vor dem Wagen, sorgen. Zusätzlich hierzu muss jeder Wagen einen „Springerordner“ stellen, der die Kommunikation zur Demo Leitung aufrecht erhält, bzw. der Demo Leitung als Hand zur Seite steht. Laut Versammlungsverordnung muss jeder Ordner eine weiße Armbinde mit schwarzer Aufschrift “Ordner” sichtbar tragen. Jeder Wagen muss also 7 Personen stellen: 5 Ordner, einen Fahrer und einen Wagenleiter. Generell dürfen auf dem Wagen maximal 4 – 5 Personen sein, das sogenannte Bedienpersonal (DJs, Techniker, o.ä.). Im Sinne einer besseren Sicherheit für alle möchten wir, dass Ihr 20 Ordner stellt, damit sich diese auch ablösen können. Idealerweise in zwei Schichten. Ordner sind zuverlässige Leute, die bis zum Endpunkt nüchtern bleiben, neben dem Wagen herlaufen und eigenverantwortlich darauf achten, dass niemand unter die Räder kommt wenn der Wagen sich bewegt. Ordner sind keine aggressiven Bouncer, die Leute handgreiflich vom Wagen wegschubsen, o.ä. Türsteher Mentalität ist nicht gefragt. Ordner sollen auch die Routen Flyer verteilen und Passanten erklären worum es bei der Demonstration geht.

Da wir im Osten der Stadt ggf. unter Straßenbahnoberleitungen entlang fahren, darf der Wagen nicht höher als 3,80 Meter sein. Auf dem Wagendach darf niemand herumtanzen. Tanzen auf den Wagen ist übrigens generell nicht erlaubt.

Nein. Getränkeverkauf erweckt bei der Versammlungsbehörde den Anschein eines Straßenfestes, also werden wir keine Getränke verkaufen – als Kompromiss kann gerne Wasser (in Pappbechern oder Plastikflaschen) kostenfrei verteilt werden!

Alkoholische Getränke sollten zwecks der Demo-Beobachtung durch Ordnungskräfte und Versammlungsbehördler sowieso außen vor bleiben. Aktueller Zusatz: Das „Glasflaschenverbot“ der Versammlungsbehörde von anno 2006 steht immer noch im Raum. Dies wurde erteilt, weil Flaschen u.a. als Wurfgeschosse verwendet werden könnten und auch viele Scherben auf dem Demoweg hinterlassen.

Nein. Sponsoring wird, unseren Grundprinzipien folgend, prinzipiell abgelehnt. Am Wagen dürfen lediglich die Schilder und Logos der Wagenbetreiber angebracht werden. Also, keine Werbebanner und keine Promotion-Teams – wir sind eine Demonstration.