Pressemitteilung: Aktionsbündnis A100 stoppen!

Protest gegen den A100-Ausbau beim Zug der Liebe
am Samstag, 30.7.2016

Das Aktionsbündnis A100 stoppen! beteiligt sich an der Demonstration „Zug der Liebe“ und ist in Kooperation mit dem Magdalena-Club mit einem eigenen Wagen und einem Redebeitrag dabei. Die Demo beginnt um 14 Uhr auf der Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz und endet am S-Bahnhof Treptower Park.

Unser Wagen stellt ein Monster dar, dass bunte Menschen, Pflanzen und Häuser frißt und eine graue Betonpiste mit stinkenden Autos hinterlässt. Der Redebeitrag zur Stadtautobahn A100 wird auf der Abschlusskundgebung an der Elsenbrücke gehalten. Hier soll die Trasse der A100 verlaufen.

Zentrales Anliegen der Demonstration unter dem Titel „Zug der Liebe“ ist der Protest für mehr Mitgefühl, mehr Nächstenliebe und soziales Engagement. Der Zug der Liebe ist eine politische Demonstration und keine neue Loveparade.

Auswirkungen und Hintergrund der Autobahn-Planung bis zur Storkower Straße Für den geplanten 17. Bauabschnitt der Stadtautobahn A100 vom Treptower zahlreiche preisgünstige Wohnungen abgerissen werden. Anwohner/innen (u.a. an Markgrafendamm, Wilhelm-Guddorf-Str. und Storkower Str.) und Schüler/innen der Carl-von-Linné-Schule für Körperbehinderte würden vom Lärm und den Abgasen der A100 belastet werden. Große innerstädtische Flächen würden zubetoniert und damit wird die Chance vertan, dort dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Parks müssten zerstört werden und mehrere Clubs wie „Magdalena“ und „Wilde Renate“, die sich auf der geplanten Autobahntrasse befinden, müssten weichen. Die Prognosen des Berliner Senats belegen jedoch, dass der Autoverkehr in Berlin in Zukunft abnimmt und eine Autobahn nicht benötigt wird.

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